Feuer im Treppenhaus: Acht Verletzte

Feuer im Treppenhaus

Feuer im Treppenhaus

Acht Personen, darunter mehrere Kinder, zogen sich nachts leichte Rauchgasvergiftungen bei einem Wohnhausbrand im Ortskern von Thedinghausen zu.

Thedinghausen. Nach einem Feuer in einem Treppenhaus mussten in der Nacht zum Pfingstmontag acht Personen, darunter drei Kinder, mit leichten Rauchgasvergiftungen in verschiedene Krankenhäuser eingeliefert werden.

Das Feuer wurde um 2.40 Uhr durch eine Bewohnerin des kombinierten Wohn- und Geschäftshauses an der Braunschweiger Straße Ecke Schulstraße entdeckt. „Zum Glück wurde das Feuer frühzeitig entdeckt. Ansonsten hätte es katastrophale Auswirkungen haben können“, berichtet Polizei-Pressesprecher Jürgen Menzel. Noch während der Löscharbeiten verschaffte er sich persönlich vor Ort einen Überblick über den Einsatz.

Der Brand war aus bislang noch ungeklärter Ursache im Treppenhaus des Gebäudes ausgebrochen. Einen Teil der Bewohner musste die Feuerwehr über eine Drehleiter retten. Wegen der starken Rauchentwicklung war ihnen der Fluchtweg durch das Treppenhaus versperrt.

„Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei rückten mit einem Großaufgebot von Einsatzkräften an, da aufgrund der ersten Meldungen Schlimmes befürchtet werden musste“, sagt Jürgen Menzel. Neben zirka 70 Angehörigen der Freiwilligen Feuerwehren aus Thedinghausen, Lunsen, Beppen, Dibbersen-Donnerstedt und Achim waren auch ein Leitender Notarzt sowie mehrere Helfer des DRK im Einsatz, um die Rauchgasverletzten in verschiedene Krankenhäuser zu bringen.

Mit Hilfe einer Wärmebildkamera suchte die Feuerwehr nach weiteren Glutnestern. Die Besatzung eines Messwagens führte Schadstoffmessungen durch.

Angehörige einer spezialisierten Tatortgruppe der Polizei nahmen noch während der Löscharbeiten erste Ermittlungen auf. Um die Spurensicherung fortsetzen zu können, wurde die Brandstelle beschlagnahmt. Zum Teil drang Brandrauch in die Wohnungen ein. Inwieweit dadurch weiterer Schaden entstanden ist, muss die Polizei noch klären. Vorläufig wird die Höhe des entstandenen Schadens von den Beamten auf mehrere Tausend Euro geschätzt.

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