Achim. Nach einem Lkw-Unfall musste die Autobahn 27 zwischen Achim und Bremen am späten Vormittag voll gesperrt werden. Einer der beiden havarierten Lastwagen hatte 21 Tonnen flüssige Kohlensäure geladen, die bei Freiwerden größere Verätzungen und Erfrierungen hervorrufen kann.
Wegen des Gefahrguts wurde die Autobahn in beide Fahrtrichtungen voll gesperrt. Den ganzen Nachmittag benötigten Spezialkräfte, die Kohlensäure in einen Ersatz-Lkw umzupumpen. Erst danach konnten die ineinander verkeilten Fahrzeuge geborgen werden.
Zu dem Unfall war es gegen 10.30 Uhr gekommen, als der 61-jährige Fahrer des Gefahrgutlasters ein Stauende kurz vor dem Bremer Kreuz zu spät erkannte und auf einen bereits stehenden Sattelzug auffuhr. Durch den Aufprall wurde das Führerhaus des Gefahrgutlasters komplett zerstört, so dass die Achimer Ortsfeuerwehr den verletzten Fahrer nur mit schweren Bergungsgerät befreien konnte. Ein Rettungswagen brachte ihn in ein Krankenhaus, wo er die Nacht verbringen muss. Lebensgefahr besteht nicht.
Die Polizei schätzt den Schaden auf mindestens 100.000 Euro.
Auf den Umleitungsstrecken kam es zu erheblichen Behinderungen.