Achim. „Wir wollen den Achimer Weihnachtsmarkt zu dem machen, was er sein sollte. Ich wünsche mir einen familienfreundliches Ereignis, bei dem alle Kinderaugen leuchten“, sagt Helmut Steinbock. Der Eventmanager ist der neue „Macher“ der City Initiative Achim (CIA).
Zusammen mit Mirja Müller soll Helmut Steinbock künftig die Innenstadtfeste organisieren. Das nächste steht mit dem Achimer Weihnachtsmarkt bereits am dritten Advent an.
„Nach dem Austritt von Manfred Masanek aus unserer Initiative gab es viele Anfragen, wie es nun mit den wichtigen Festen weitergeht“, sagt Ingrid de Vries, 2. Vorsitzende der CIA. Sie stellt klar, dass alle Veranstaltungen wie geplant stattfinden. Die Organisation übernimmt Helmut Steinbock von der Firma „Eva-Event & Nostalgie-Events“. „Ich bin seit 30 Jahren in der Branche. Es gibt nichts, dass ich noch nicht gemacht habe“, so Helmut Steinbock. An der Planung ist zusätzlich Mirja Müller von „Sepia-Events“ beteiligt. Sie arbeitet außerdem als Bürokraft für die Achimer City Initiative.
Der Weihnachtsmarkt wird wie in den Vorjahren am dritten Advent-Wochenende auf dem Bibliotheksplatz aufgebaut. Neben den zehn Holzbuden der City Initiative bauen weitere Händler ihre Stände auf. Im Mittelpunkt steht ein mittelalterliches Tavernenzelt. „Feuerspucker werden die Kinder begeistern, für Erwachsene gibt es mittelalterliche Live-Musik“, kündigt der Eventmanager an. Der Platz soll mit Tannenbäumen und mehreren Feuereimern geschmückt werden. „Wir wollen einen rustikalen, aber gemütlichen Weihnachtsmarkt im schönen Stadtzentrum schaffen“, schwebt dem Eventmanager vor.
Die Achimer Ortsgruppe der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft (DLRG) bietet nach dem großen Erfolg im vergangenen Jahr wieder das auf den Namen „Brennender Eisberg“ getaufte Getränk an. Einige Mitglieder des TSV Achim, die ihren Zusammenschluss „Eumel“ nennen, bewerben schon jetzt das Eumelelixier, dass immer nur auf dem Weihnachtsmarkt ausgeschenkt wird. Wie im Vorjahr gibt es statt umweltschädlicher Plastikbecher Achimer Weihnachtsmarkt-Becher aus Porzellan. „Da es letztes Jahr zu Engpässen kam, die Becher mussten in der Rathaus-Spülmaschine gewaschen werden, soll es diesmal eine Spülstation geben“, kündigt Mirja Müller an.
Der Achimer Heimatverein feiert in diesem Jahr sein 25-jähriges Bestehen. Deshalb informiert der Verein über seine Tätigkeiten und zeigt Kindern, wie man früher Besen gebunden hat.
Generell soll es in diesem Jahr vermehrt Angebote für Kinder geben. „Die ganze Familie soll sich wohlfühlen“, so Mirja Müller. Sie sucht noch nach einer Märchen-Oma, die aus Büchern Geschichten und Sagen vorlesen möchte. Ist der letzte Glühwein am Sonntag ausgetrunken, gibt es eine Wohltätigkeitsaktion. „Die Bäume müssen weg, daher verkaufen wir sie und werden das Geld einem Verein spenden, der damit eine Menge gutes tun kann. Wer seinen Baum bereits am Sonnabendmittag gefunden hat, sollte ihn bis Sonntagabend gut festhalten“, scherzt der Eventmanager. Welche Organisation bedacht wird, steht noch nicht fest.
Vereine, die sich am Weihnachtsmarkt beteiligen möchten, können sich an Mirja Müller (Telefon: 04202/ 5232441) wenden. Noch gibt es freie Holzhütten. Sie weist darauf hin, dass es aus gesetzlichen Gründen während des Weihnachtsmarktes keinen verkaufsoffenen Sonntag gibt.
Bereits jetzt plant Helmut Steinbock mit seiner Kollegin die Innenstadtfeste für das kommende Jahr: „Beim Frühlingsfest stehen die Themen Pflanzen, Garten und Haus im Mittelpunkt. Beim Achimer Stadtfest kann diesmal vielleicht auch in einem „irischen Dorf“ gefeiert werden. Ich habe schon viele Einfälle um die Veranstaltungen aufzuwerten.“