Fischerhuder tanzten friedlich in den Mai

Fischerhude. Anders als in den Vorjahren blieb es beim Fischerhuder „Tanz in den Mai“ diesmal ruhig. Polizei und Ordnungsamt zogen am Montagnachmittag eine positive Bilanz der Veranstaltung, bei der es immer wieder zu meist alkoholbedingten Straftaten gekommen war.

Körperverletzungen, Sachbeschädigungen und hochprozentig alkoholisierte Jugendliche hatten den Ordnungshütern in den letzten Jahren reichlich Arbeit beschert. Dieses Mal hatten sich Veranstalter, Gemeindeverwaltung und Polizei bereits im Vorfeld an einen Tisch gesetzt und ein gemeinsames Konzept entwickelt.

Deutliche Polizeipräsenz und kombinierte Jugendschutzkontrollen sorgten vor allem unter den jugendlichen Festbesuchern für Ordnung und überzeugten etliche Jugendliche davon, den hochprozentigen Alkohol lieber an Ort und Stelle auszukippen, als zu trinken. Schnapsleichen gab es deswegen nicht.

Bis Montagmorgen wurden der Polizei weder Körperverletzungen noch Sachbeschädigungen gemeldet. In dem einzigen bislang zur Anzeige gebrachten Fall war einer Festbesucherin das Portmonee aus der Handtasche gestohlen worden.

Erstmals gingen Polizei und Ordnungsamt auch gegen diejenigen Maitänzer vor, die statt einer Toilette lieber angrenzende Vorgärten oder das Kirchengelände aufsuchten. Wegen Urinierens in der Öffentlichkeit wurden ihnen satte 35 Euro Verwarngeld abgeknöpft.

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