Verden. Heftiges Schneetreiben und zum Teil spiegelglatte Fahrbahnen haben der Polizei am Freitagmorgen reichlich Arbeit beschert. Bis zum Mittag zählten die Beamten 31 Unfälle im Landkreis. Überwiegend blieb es bei Blechschäden. Die Gesamtschadenhöhe wird von der Polizei auf über 110.000 Euro beziffert.
Leichte Verletzungen erlitt der 52-jährige Fahrer eines VW-Caddy, der von der aus Richtung Holtum-Geest kommend auf die B 215 in Richtung Verden abbiegen wollte. Auf eisglatter Fahrbahn rutschte er in den Einmündungsbereich und kollidierte dort mit dem Lkw eines 63-Jährigen, der anschließend noch in den Seitenraum fuhr. Allein bei diesem Unfall betrug die Schadenhöhe 17.000 Euro.
Ein ähnlicher Unfall hatte sich kurz zuvor in Fischerhude ereignet. Dort war es ein 20-Jähriger, der von der Molkereistraße auf die Landstraße abbiegen wollte. Auch hier war es Eisglätte, die den Fahranfänger derart in die Bredouille brachte, dass er in den Einmündungsbereich rutschte und mit dem Pkw einer 27-Jährigen zusammenstieß. Auch ein nachfolgender 56-jähriger Autofahrer konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen und fuhr auf. Während die beiden anderen Unfallbeteiligten unverletzt blieben, trug die 27-Jährige bei dem Zusammenstoß leichte Verletzungen davon.
Den größten Schaden verursachte ein Frotalzusammenstoß auf der Autobahnbrücke Verden-Nord. Dort kam eine 40-jährige Pkw-Fahrerin auf spiegelglatter Fahrbahn ins Schleudern und prallte auf der Gegenfahrbahn frontal mit dem Geländewagen eines 61-jährigen Mannes zusammen. Zwar überstanden beide Fahrer den Unfall unverletzt. An ihren Autos entstanden jedoch Totalschäden. Die Höhe wird von der Polizei mit rund 46.000 Euro angegeben.