Verden. „Anilid. Anita Augspurg im Exil“ heißt ein Theaterstück über die Frauenrechtlerin, Juristin, Pazifistin und gebürtige Verdenerin Anita Augspurg. Das Einpersonenstück wird am Freitag, 5. März, um 19.30 Uhr im Deutschen Pferdemuseum uraufgeführt. Eine zweite Aufführung findet am 11. März statt.
Gabriele Benner, Christine Borchers, Gisela Fürle und Birgit Scheibe freuen sich auf einen besonderen Theaterabend.
Mit dem Theaterstück „Mach das Buch zu – heirate mich“ wurde die jüngere Anita Augspurg dem Publikum bekannt. Die Autorin Christiane Henke lässt in ihrem neuen Stück „Anilid. Anita Augspurg im Exil“ die bekannte Frauenrechtlerin als alte Frau auf ihr Leben zurückblicken.
Anilid – so wurden Anita Augspurg und Lida Heymann von ihren Freundinnen mit gemeinsamen Namen genannt. In dem Bühnenstück berichtet Augspurg von ihrem Einsatz für den Frieden. Sie beschreibt, wie die Ideen der Frauenrechtlerinnen die Gesellschaft verändert haben, welche Erfahrungen sie als Pazifistin gemacht und was sie angetrieben hat in ihrem Engagement für eine gerechtere Welt – auch in Zeiten von Unmenschlichkeit und Gewalt und trotz politischer Ohnmacht im Exil.
Die Schauspielerin Birgit Scheibe ist in der Rolle der Anita Augspurg zu sehen. Die künstlerische Leitung hat Gabriele Benner. An der Harfe begleitet Assia Cunego den Abend. Die Aufführungen werden von der Gleichstellungsbeauftragten des Landkreises Verden in Kooperation mit dem Deutschen Pferdemuseum veranstaltet.
Der Eintritt, inklusive eines Getränks, kostet 12 Euro. Karten gibt es im Deutschen Pferdemuseum (Holzmarkt 9) immer dienstags bis sonntags zwischen 10 und 17 Uhr.